Buchholz (ein). „Wir freuen uns über diese Auszeichnung und auf die intensive Arbeit in den kommenden Jahren“, zeigt sich Bärbel Wagner, Leiterin des Mehrgenerationenhauses Kaleidoskop, begeistert über die in Berlin getroffene Juryentscheidung. Das Kaleidoskop hatte sich in enger Abstimmung mit der Stadt, dem Bündnis für Flüchtlinge und zahlreichen anderen gemeinnützigen Organisationen aus Buchholz beworben.
Fünf große Stiftungen, ein Unternehmen und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördern das Programm mit über drei Millionen Euro. Die Besonderheit: Erstmals fließen solche Fördermittel nicht in einzelne Leuchtturmprojekte. Gefördert wird ausschließlich der Aufbau von Kooperationen und Netzwerken vor Ort. Es geht darum, dauerhafte Strukturen zu entwickeln, an denen die Kommunen, die gemeinnützigen Organisationen und die Wirtschaft gemeinsam beteiligt sind.
Genau darum geht es auch in Buchholz. Das Konzept, das die Jury überzeugte, sieht unter der Überschrift „Buchholz ist engagiert“ vor, in den kommenden Jahren eine personell und finanziell gut ausgestattete Koordinierungsstelle zu etablieren, die als Netzwerkzentrale für alle Bereiche bürgerschaftlichen Engagements fungiert. Die Blaupause dafür ist die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit in Buchholz. „Hier werden wir in den nächsten drei Jahren beispielhaft einen solchen Koordinierungsprozess konzipieren“, sagt Wagner. Ziel ist es, ein ehrenamtliches „Netzwerkprogramm Sprache/Betreuung/Beschäftigung“ zur Integration von Flüchtlingen in die örtlichen Vereine, Unternehmen und Institutionen zu erarbeiten. „Wir wollen damit die Buchholzer Willkommenskultur weiter entwickeln, den Flüchtlingen bei der Strukturierung ihres Alltags helfen und so den Integrationsprozess unterstützen“, erläutert Wagner.
Auf die Engagement-Begeisterten in Buchholz warten nun nicht nur Fördergelder, sondern eine breite Palette an Beratung und Begleitung durch die Programmpartner: Bundesweite Netzwerktreffen zählen ebenso dazu wie Webinare, Themen- und Methodenworkshops.
Das Programm
Die Engagierte Stadt ist eine gemeinsame Initiative der Bertelsmann Stiftung, der BMW Stiftung Herbert Quandt, des Generali Zukunftsfonds, der Herbert Quandt-Stiftung, der Körber-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Gemeinsam wollen sie nicht nur die kommunale Infrastruktur für Engagement stärken, sondern dabei auch neue Formen der strategischen Zusammenarbeit erproben: Das gilt für die innovative Kooperation von Stiftungen und öffentlicher Hand ebenso wie für die Zusammenarbeit der Förderer mit den lokalen Engagement unterstützenden Einrichtungen. Bewerben konnten sich zivilgesellschaftliche Organisationen aus Städten und Gemeinden zwischen 10.000 und 100.000 Einwohnern.
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